Was noch fehlte, ist mein Laufbericht zum Probestreckenlauf Ultralauf 11 am 08.02.2024.
Nach einem kurzen und kompakten telefonischen Erstkontakt mit Eck Hardt, ganz kurz die Basics geklärt, waren auch schon Verbindung und Fahrkarte  rausgesucht und gekauft. Meine Samstagnacht endete dann auch schon 4:00 Uhr.
Ein ausgiebiges Frühstück: 1 Ei, Toast und etwas Haferflocken, 1 Tasse Kaffee sowie 1 Liter Ingwer-Kurkuma-Zitronen-Tee.
Die Uhrzeiger sprangen wie im Flug auf 4:45 Uhr und ich musste schon los, da meine S-Bahn 5:00 Uhr fuhr. Die Sachen die ich am Vorabend schon zurechtgelegt hatte, kleideten mich im nu und warm waren Sie auch, gut ausgesucht dachte ich mir!
Ich packte noch schnell eine Regenjacke ein, denn haben ist besser als hätte, fuhr es mir durch den Kopf.
In der S-Bahn sitzend stieg Eckhardt in Dobritz zu und wir lernten uns das erste mal persönlich kennen, schnell sind wir ins Gespräch gekommen, es standen Umstiege in Bad Schandau sowie Decin an aber nichts Spektakuläres alles im Plan bis darauf, dass wir mit unseren Tickets in der Privat Bahn der ARV-Tschechien hätten nicht fahren dürfen und nur kurz eine kleine Diskussion mit dem Zugpersonal geführt wurde. Danke DB für das verkaufte nicht gültige Ticket.
Angekommen in Česká Lípa ging es dann auch endlich los! Kurz auf den Plan geschaut, und Sport frei – jepp, jepp dachte ich, es fühlt sich alles sehr gut an trotz des schweren Rucksacks, denn ich musste ja für 80 km Verpflegung dabei haben,
Der erste Abschnitt ist relativ unspektakulär, viel Asphalt und gerade Strecke. Bis Děčín war es also ein keine heroische Aufgabe, das Streckenprofil einfach und sicher zu laufen…
…aber….dann:
Mittagspause in Děčín beim Chinesen, nam nam, das hatten wir beide gut gebraucht, nach 35 km in den Beinen war das jetzt gebaucht das Richtige.
Etappe zwei stand an, die abgeänderte Streckenführung von Reiner Mehlhorn kam gut an und ließ sich bis zum Einbruch der Dunkelheit gut laufen.
Km 50, die Dunkelheit setzte ein und dazu extrem dichter Nebel. Dieser war so dicht, dass er sogar das Licht der Lauflampen verschluckte.
Teilweise habe ich Eckhardt, der 10 Meter vor mir lief, nicht mehr sehen können.
Es kam dazu, dass wir gehend die Reise fortgesetzt haben, weil wir nicht gesehen haben, wohin wir laufen.
Ein Bach kreuzte unseren Weg – ach keine Brücke mehr da…. Also durch ca. 3 Meter breites, 20 cm tiefes und 5 Grad kaltes Wasser aber es war nicht so schlimm, wie ich dachte. Etwas Gutes hatte es aber dennoch, die Schuhe und die Hosen waren wieder sauber.
Und dann waren es noch etwa 7 Km bis Altenberg! Ich merkte, dass ich kaum noch Energie hatte, da ich mich so sehr auf den Weg fokussiert hatte, dass ich hin und wieder die Orientierung verloren hatte und Eckhardt rufen musste aber er navigierte mich an die richtige Stelle und weiter ging es.
Endlich: nach 11:52:39 h Laufzeit und vollendeten 79,60 km waren wir in Altenberg angekommen und wurden von Hartmut Kohn am Bahnhof empfangen.
Ein Lauf, den ich so schnell nicht vergessen werde.
Eine Grenzerfahrung habe ich gemacht.
Und wieder etwas gelernt, Läufe solcher Art am besten zu zweit machen! Die Motivation sowie die Begleitung, Gespräche usw. helfen ungemein beim Durchhalten.
Danke Eckhardt fürs Mitnehmen.
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LG