Seit dem Sommer hatte Hartmut das Vorhaben, die geplante Laufstrecke in einem Stück abzuradeln, um einen persönlichen Eindruck von der Laufstrecke zu bekommen. Jens, Lauf-Guide für die 2. Etappe, und Thomas, Lauf-Guide für die 3. Etappe, waren in der Zwischenzeit schon fleißig gewesen. In seiner Urlaubswoche im Herbst konnte er endlich losziehen. Vom 2Rad Henke bekam er ein Mountainbike gestellt. Mit dem DB-Regio ging es am Morgen des 25.10.22 nach Cottbus. Erstes Ziel: das Novum Hotel anschauen. Alles in Ordnung. Dann ging es los auf die 1. Etappe in Richtung Lübbenau (Groß Beuchow). Das Wetter fühlte sich gut an. Theoretische 66 km standen auf dem Plan. Eigentlich kein großes Ding aber der Weg war ja nicht nur Asphalt und nicht gekennzeichnet. Die Navigation übernahm das Garmin Oregon auf dem die von Reiner gezeichnete Strecke aufgespielt war. Das machte das Vorhaben umsetzbar. Dann erstmal raus aus der Stadt und rein in die Natur. Nächste Station war die schöne Stadt Peitz. Zum Verweilen blieb leider keine Zeit, denn er wollte so viel wie möglich von der Strecke kennenlernen. Das Best Western Hotel in Lübbenau Ortsteil Groß Beuchow sollte eigentlich nur Teilstation für diesen Tag sein, aber aufgrund der vielen Eindrücke und der damit verbrachten Zeit war für Hartmut im Best Western Schluss für den Tag. So konnte er das Hotel testen; sein Rad kam in einen Tagesraum. Am nächsten Morgen zeitig aufgestanden und auf zur Etappe 2 und 3 – so hatte er es sich eigentlich gedacht. Durch die Besonderheiten des Weges kam er langsamer voran als geplant, denn es gilt die bestmögliche Streckenführung zu finden. Jens passte am Rechner auf, dass er auch immer auf dem Track blieb. Die Zusammenarbeit klappte gut. Dass er in Schwarzheide übernachten muss, wurde ihm am späten Mittag bewusst. Reiner, Streckenzeichner und Trainer von Hartmut, riet ihm am Telefon kurz nach 17.00 Uhr zum Abbruch der 2. Etappe. Die einsetzende Dunkelheit der trailige Weg machten dies notwendig. So radelte Hartmut von Finsterwalde auf direkten Weg durch die Ortschaften zum Achat Hotel in Schwarzheide. Hier gab es wieder ein schönes Zimmer und einen sicheren Platz für das Mountainbike. Der 27.10.22 war dann der dritte Tag der Radtour. Mit dem Zug nach Dresden oder doch lieber mit dem Rad auf der Strecke nach DD? Hartmut entschloss sich dann doch für die Radtour. Er hat es nicht bereut. Wieder schöne Wege. Am Nachmittag musste er den Strapazen Tribut zollen. Er gönnte sich in einem schönen Waldstück bei bestem Wetter eine Schlafpause. Am frühen Abend erreichte er Ottendorf-Okrilla. Hier verließ er den originalen Track und radelte direkt nach Klotzsche. Bleibt gespannt. Wir werden die Streckenführung weiter verbessern.